Erster Teil: Ernst H. Kantorowicz: „The King’s Two Bodies“ – „Die Zwei Körper des Königs“
I. Zu Person und Werk von Ernst H. Kantorowicz
II. Die „Zwei Körper des Königs“ nach Ernst H. Kantorowicz
1. Das christozentrische bzw. theokratische Königtum: der König als gemina persona
2. Das rechtsbezogene Königtum: der König als Instrument der Gerechtigkeit
3. Königtum und Staat: ein corpus politicum
4. Strategien zur Konstruktion eines unsterblichen body politic
5. humanitas
III. Die Rezeption und Weiterentwicklung des Konzepts der „Zwei Körper des Königs“ im Anschluss an E. H. Kantorowicz
Zweiter Teil: Die Rezeption der „Zwei Körper des Königs“ in der Erforschung der Kulturen des Alten Orients – ein Überblick
I. Die Rezeption der „Zwei Körper des Königs“ in der Ägyptologie
1. Der königliche Ka – der body politic des ägyptischen Königtums (Lanny Bell)
2. Repräsentation des königlichen Ka in den Ka-Statuen
3. Die Erneuerung des königlichen Ka im Rahmen des Opetfestes am Luxor-Tempel
4. Der königliche Ka nach dem Tod des Pharao
5. Die pharaonische Königsgrablege des Neuen Reiches im interdisziplinären Vergleich (Rolf Gundlach)
6. Der „mystische Körper“ des Pharao (Mario Liverani)
II. Die Rezeption der „Zwei Körper des Königs“ in der Hethitologie
1. Hethitische Königsideologie: der hethitische Staat – ein corpus politicum (Frank Starke)
2. Zur Kritik des Ansatzes von Frank Starke
3. Korrektur: Der hethitische König als Verkörperung des Wohlergehens des hethitischen Staates
4. Der Tod des Königs: Die Herstellung einer effigies zur Aufrechterhaltung des Königtums (Theo van den Hout)
III. Die „Zwei Körper des Königs“ in Mesopotamien
1. Einführung
2. Der König als Sondergeschöpf
3. Der König als Abbild der Götter
4. Die Investitur des Königs
5. Der König im babylonischen akītu-Fest: die Erneuerung des body politic
6. Substitutionsrituale: Schutz des body politic
7. Der body politic des Königs im ikonographischen Programm der mesopotamischen Herrscher (Irene Winter)
8. Der König als Verkörperung des Rechts
IV. Qaṭna (Syrien): Ahnen als body politic des Königtums (Herbert Niehr)
V. Konsequenzen des forschungsgeschichtlichen Überblicks für das weitere Vorgehen
Dritter Teil: Die „Zwei Körper des Königs“ in den westsemitischen Kulturen
I. Ugarit
1. Einführung
2. Die „Zwei Körper des ugaritischen Königs“ und die Tragik der Sterblichkeit des Königs
3. Der König und die Götter
4. Der König und das ugaritische Königtum: die Konstruktion der „Zwei Körper des Königs“
5. Der König und das Recht
6. Die Bedeutung der dynastischen Ahnen für den body politic
7. Zusammenfassung
II. Aramäer
1. Einführung
2. Samʾal (Yādiya)
3. Bit Baḫiani
4. Hamath und Luaš
5. Aram-Damaskus
6. Die Königssprüche des aramäischen Aḥiqar
7. Zusammenfassung
III. Phönizier
1. Einführung
2. Byblos
3. Sidon
4. Tyros
5. Zusammenfassung
IV. Ammon und Moab
1. Ammon
2. Moab
3. Zusammenfassung
V. Israel und Juda
1. Zur Quellenlage
2. Ikonographische und epigraphische Zeugnisse des body politic in der Spätbronzezeit und Eisenzeit Israels und Judas
3. Die „Zwei Körper des Königs“ in den Texten des Alten Testaments
4. Die Verleihung des Königtums und die Ausstattung des doppelten Körpers
5. Erneuerung des body politic
6. Der König und der Kult
7. Kontinuität des body natural: Dynastisches Königtum
8. Der Tod des Königs
9. Der doppelte Körper des alttestamentlichen Priesters
10. Der doppelte Körper des königlichen Menschen
11. Zusammenfassung
Schluss
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Indices
Abbildungen