Heilige Orte der Antike

Sacred places are sites separated from everyday life. They are associated with symbolical and ritual activity, serving the constitution both of communal and individual identity. Ancient Mediterranean sites are explored from archaeological, historical, theological perspectives. They demonstrate various ways of transformation, from their origination, their sometimes century-long existence, their demise and sometimes radically modified renovation. The contributions are related by the question of continuity and discontinuity of the histories of sacred sites and places.

Reinhard Achenbach: Einführung

Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Ein Bergheiligtum der Steinzeit

Hans Neumann: Nippur. „Heiliger Ort“ der Sumerer

Julia Budka: Abydos. Totenstadt der Pharaonen

Klaus Zimmermann: Zwischen Tyros und Tanger – eine Religion der Seefahrer?

Reinhard Achenbach: Jerusalem in vorchristlicher Zeit. Vom Sitz des Thronrates der Götter zum heiligen Ort des unsichtbaren Gottes

Ulrich Sinn: Auf der Suche nach den Wurzeln des Erfolgs. Das Kultangebot von Delphi und Olympia im Vergleich

Engelbert Winter: Das Heiligtum des Iuppiter Dolichenus auf dem Dülük Baba Tepesi (Südosttürkei). Ein „heiliger Ort“ zwischen Kontinuität und Transformation

Wolfgang Hübner: Roma aeterna – eine heilige Stadt in vorchristlicher Zeit?

Johannes Hahn: Wie können Orte Christen heilig sein? Konstantins Kirchenbau, die „Entdeckung“ des Heiligen Landes und die Anfänge einer christlichen Sakraltopographie in der Spätantike

Michael Grünbart: Entlegene Orte.  Mönche, Einsiedler, Heilige und ihr Publikum

Georgios Makris: Byzantion – Konstantinopel – Istanbul. Zur Formung eines heiligen Ortes

Max Küchler: Jerusalem – Al-Quds. Das Geschick der Heiligen Stadt als kultureller Prozess von Zerstörung, Verdrängung und Verlust und von Neubelebung, Schaffung und Überhöhung von Erinnerungen

Werner Ende: Medina. Stadt des Propheten und Camposanto des Islams

Hans G. Kippenberg: Heilige Orte der Antike in der Gegenwart: der Fall Hebron